Der Verein
1932 erwarben der Saarbrücker Kinderarzt Dr. Engeln, der Bankkaufmann Vollmar und 10 weitere Freunde ein 40 Morgen großes Grundstück auf dem Hochscheid.
Sie errichteten ein Haus mit einem Stall und führten die Landwirtschaft nach biologisch-dynamischen Vorstellungen als Gemeinschaftseigentum. In der Nachkriegszeit wurde der Hof Hochscheid von verschiedenen Pächtern nach den biologisch-dynamischen Richtlinien bewirtschaftet und entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel der St. Ingberter Bevölkerung.
Am 30. November 1981 wurde der Verein "Hof- und Werkegemeinschaft Hof Hochscheid e.V." gegründet.
Ein herber Rückschlag war der Brand des Haupthauses Anfang 1982, der auch den Stall und das Heulager zerstörte. Menschen kamen dabei glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Tiere konnten noch rechtzeitig gerettet werden. Die Bewirtschafterfamilie hatte jedoch ihre Bleibe verloren und verließ den Hof. Mit öffentlichen Krediten, Spenden, Privatdarlehen und viel persönlichem Engagement von Mitgliedern und Freunden erfolgte über die Jahre 1983 bis 1988 der Wiederaufbau und Ausbau des Hofes.
Aufgaben des Vereins/Vereinssatzung
- - Förderung des Umweltschutzes, der Naturwissenschaft, der Volksbildung, der Kultur und des sozialen Lebens
- Erstellung von Praxisfeldern für wissenschaftliche Arbeit in den vorgenannten Arbeitsbereichen
- die Ausbildung in der Landwirtschaft - Die Förderung des Umweltschutzes soll in erster Linie durch die Pflege der Erde, der Pflanzen und Tiere erfolgen, gemäß der biologischen Landwirtschaft.
- Die Förderung der Naturwissenschaft soll erfolgen durch Erproben und Erfassen der Grundlagen der biologischen Landbaumethoden unter besonderer Berücksichtigung der der ökologischen Zusammenhänge.
- Diese Erforschung soll in Zusammenarbeit mit bestehenden biologischen Forschungsgruppen erfolgen.
- Die Förderung der Volksbildung soll erfolgen durch Zusammenarbeit mit Schulen, insbesondere den freien Waldorfschulen. Dazu gehört die Durchführung landwirtschaftlicher Praktika, Veranstaltungen von Kursen und Vorträgen, über biologische Wirtschaftsweise und angrenzender Gebiete.
- Die Förderung der Kultur soll in erster Linie erfolgen durch Erhaltung von altem bäuerlichem Kulturgut in Zusammenhang mit Heimatpflege und durch Erneuerung des ländlichen Kulturgutes.
- Die Förderung des sozialen Lebens soll in erster Linie erfolgen durch Einrichtung für Sozialarbeit, wie z.B. die Bereitstellung von Praktikantenplätzen für sozial schwache Menschen oder die Freizeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen.
- Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wird der Verein Muster- Lehr und Ausbildungshöfe erwerben.